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1. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 150

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
150 Ix. Von der Französischen Revolution bis zum Wiener Kongreß. § 117. Nebenkämpfe des Krieges von 1809. Napoleon auf dem Gipfel feiner Macht. Franzosen- und Stimmung1®6 1- Vor Beginn des österreichischen Krieges richtete Franz I. an 2trdl' alle Deutschen einen Aufruf zur tätigen Mitwirkung an dem Sturze Napoleons. Die daran geknüpften Hoffnungen gingen zwar nicht in Erfüllung; es kam jedoch in einigen Gebieten des Vaterlandes zu kühnen Erhebungen, welche die im Volke eingetretene Sinnesänderung erkennen ließen. Vor allem übte jener Aufruf eine zündende Wirkung auf die Tiroler, die feit bent unglücklichen Preßburger Frieden (1805) Untertanen des bayerischen Staates waren. Nur mit dem größten Widerstreben hatten sie sich in die neue Ordnung der Diuge gefügt, die sie (namentlich die Einführung der Konskription) als einen schmerzlichen Eingriff in alte Rechte empfanden. Zudem haßten die glaubenstreuen Tiroler die Bayern als Verbündete der gottesleugne-rischen Franzosen. Als sich nun Österreich ernstlich zum Kampfe Erhebung, rüstete, da hielt mau den heißerfehnten Augenblick zur Losreißung von Bayern für gekommen. Der Geist der Erhebung fuhr durch das biedere Bauern-, Hirten- und Jägervolk. Sturmglocken in den Tälern und Feuersäulen auf den Bergen gaben das Signal zur Abschüttelung des brüefenben Joches. Aus nah und fern eilten in Scharen die begeisterten Kämpfer herbei. Art die Spitze der Bewegung stellte sich der Saubwirt Andreas Hofer aus dem Paffeiertal (bei Meran), ein frommer, schlichter Mann, der wegen seiner Tapferkeit, feines ehrenwerten Charakters und seines offenen, treuen Wesens in hoher Achtung staub. Anbere Leiter waren Joseph Speckbacher und der Kapn-zinerpater Haspittger. Andreas Hofer führte feine Haufen nach Innsbruck, dem Mittelpunkte des Landes. Dort stießen sie auf ein Die Kämpfe am bayerifch-frattzvsisches Heer. Nach furchtbarem Kampfe am Berge Jselberge. Jfel (südlich von Innsbruck) wichen die Feittbe zurück und die Sieger hielten unter dem Jubel des Volkes ihren Einzug in die Hauptstabt (April 1809). Einige Tage später erscholl die Kunde von der Niederlage der Österreicher bei Regensburg und bald darauf erschien ein bayerisches Heer unter Wrede. Abermals entbrannte ein hartnäckiger Kamps ant Jselberge (Mai) und wiederum gelang den helben- mütigen Tirolern die Besiegung ihrer Bebrücfer. Nun folgten einige ruhige Monate. Die Vorgänge um Wien machten die Zusammensetzung aller Napoleottifchett Streitkräfte zur Notweubigkeit. Nach der Wagramer Schlacht aber brangett neue Heeresmaffett gegen das schone Berglanb vor. Die Tiroler wagten den äußersten Wiberftanb.

2. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 569

1791 - Erlangen : Bibelanst.
569 bor, die Berge Garisim und Ebal bey Sichem. Noch weiter gegen Mittag bey Jericho herüber liegt der Berg Abarim, mit demselben ist verbunden Nebo, auf dessen höchsten Spitze, Pisga, Mosesfestoeben ist, 5 B. Mos. 34. An dem mittelländischen Meer, gegen Mittag , liegt der Berg Ebal; noch weiter ge- gegen Mittag die Gebürge Juda, auf welchen die tu tern des Johannes gewohnt haben. Einer der aller- wichtigsten Berge ist der Berg Zion und der Oel- berg in Jerusalem. 5) Die merkwürdigsten Städte und Ocrter sind folgende: Jerusalem fast in der Mitte des Landes.. In derselben auf dem Berge Zion eine veste Burg, und die obere Stadt gegen Morgen und Mittag zu; gegen über aus dem Berg Moria der Tempel; Mit- ternachtwarts lag auf dem Hügel Opbel herab die untere Stadt. Die ganze Stadt hatte fast 2 Stunden im Umkreis; meistens mehr als 100,000 Einwohner. Gegen Mittag hcrabwarts liegt Bethlehem, wo Jesus gebohren wurde. Don Jerusalem aus gegen Morgen über den Oelberg lag B e t b p h a g e und B e- t b a n ie n. Von Jerusalem gegen Mitternacht Em a u s; weiter Mitternachtwarts Bethel. Rechter Hand ge- gen den Jordan Silo, wo ehebin die/Bundeslade stand; dann S a m a r i a , wo in den altern Zeiten die Könige der n Stamme gewohnt haben. 6) Ucbcr Samaria gegen Mitternacht war Gali- la a, darinnen zu merken sind: Nazareth, wo Je- sus erzogen wurde. K a n a, wo er Wasser in 2äin verwandelte. K a p e r n a u m am Sec Genezarcth, wo er eine Zeitlang wohnte. Uebec den See Genezarcth, gegen Morgen, lag Bethsaida und die io Städte der Gergesener. Wer die Lage dieser Orte etwas deutlicher kennen lernen will, kann die Landcharte von Palästina dazu brauchen, die in meiner kurzen Geschichte der geoffenbarten Religion befindlich ist. S. N n 5 Menge

3. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 19

1791 - Erlangen : Bibelanst.
rs ■' - d'i ^ L) Das Fürstenthum B ayr e u t h, groß 65 O.ua- dratmeilen/ Einwohner 185020/ wird in das Ober - und Unterland eingetheilt. In dem Oberlande ist es bergicht, wo der Fichtelberg ist/ eine Kette von Gramtgebürgen, die mit Waldungen/ sonderlich aus Fichten/ Fsrren/ Tannen und andern Hölzern besetzt ist. Das Unterland ist eben/ um Erlang'sandig/weiterhin fetterdig.beydetheile sind s rucht- bar/ und werden von fleißigen und arbeitsamen Menschen bewohnt. Alle Arten von Getreide/ Gartengewächsen und Obst kommen gut fort. Der.flachsbau rst im Oberland sehr beträchtlich. Aus dem Saamen von Flachs und Hanf/ der auch gebaut wird/ wird Lern-und Hanföl gemacht. Toback ist im Unterlande. Die Rindvieh- zucht ist so gut / daß rohe und bearbeitete Haute aus- geführt werden. Es sind daher auch viele Roth - und Weißgerber im Lande. Die Landeöwolle wird zu Tüchern und Zeugen verarbeitet. Perlen findet man/ obgleich sparsam t zwischen Gefres.und Lutzenreuth auf der Post- strasse und bey Rehau m der Schwesmtz. Der Bergbau am Flchtelberg ist ziemlich einträglich; Kupfer und Eisen sind -die vornehmsten Mineralien, ausser welchen man noch andere/ auch gute Walkererde findet. Man macht auch Alaun, Vitriol, Salpeter, Pottasche rc. a) Ba »re u 11) ist dte Hauptstadt und die ehemalige nwrkr grafische Residenz, das Schloß rst schön und ansehnlich. In der Stadl sind Kamm, und Zitzdruckereyen, und vor der Stadt eure Poltaschensiederey, die Verkehr auswärts bar. Es ist auch hier ein gutes Gymnasium. — Zu Sr. Gevr» gen am See bey Bayreuth wird Fayanee oder alai'sirtes Poreellan gemacht; im Zucht , und Arbeitsbaijte daselbst wird schöne weir gesuchte Marmvrardeit aus inländischem Marmor, wie auch Spielkarten rc. verfertiget. Auch eine Tuchmanusaktur ist da, und es wird nun daselbst auch ein Toll - oder Irrenhaus erbaut. Nicht weit von der Stade liegt die prächtige Eremitage. d) Cnlmd « ch har Nahrung von Gerbereyen und Lederjuberei» . lungen. Bey ihr auf emem Berge ¡¿¿-¡¡t öle Bergvestung Pia» send w r g, mir weicher das iürjit, Archiv verwahret ivird - B a O Hvs

4. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 98

1791 - Erlangen : Bibelanst.
Seidenzsuqfabrikanten, Wollenzeugmacher, Leinweber, Lei», rvanddruckw, Färber, Gerber, Metallarbeiter u. f. sind. Es ist auch hier eine katholische Universität. Merkwürdig ist der Hrarsckitn oder königliche Schloß, die Kathederaikirche und der Palast des Erjbischoffs. d) Ko niging ra tz an der Elbe, c) T r aute n a u an der Up- pau. ä) Co illl an der Elbe. 6) Pilsert. ti E g er am Fluß gleiches Namen-, ist stark befestigt. §) Karlsbad ist wegen seiner warmen Bäder berühmt, h) £ e u t m c r i» «u der Elbe. E. Herzogthum Schlesien nebst der Grafschaft Dlaz gehört größtenteils dem König von Preussen And etwas dem Hause Oestreich. Schlesien oi) Oe si re ich i scheu Antheils, ist ungefähr 4t von ganz Schlesien, groß 81 Ouadratmeilen , Einwohner zwischen 240 und 250,000, b erg ich t , hat Ackerbau, -Dich - und Schaafzucht / Flachs, Hanf, viele Wal- dungen , Eisen, Kupfer, Bley, Silber, Gold, die- Ley Zuckmantel und Freudenthal gesucht wer- den. Leinwand wird im ganzen Lande, Tuch in eini- gen Städten gemacht. Es giebt atich Eisenfabriken, Glashütten, erne Spiegelfabric. Die Ausfuhrartikel sind Zwirn, Garn, Leinwand, Tuch , Haute, Käse, Butter, Seife, Holz und hölzerne Waaren. a) T r 0p vau, Sitz der Aegienmg über das Böhmische Antheil an Schlesien, har M-nufaklurerr und ein Schloß. d) Leschen, die Hau'/rüadt im Fürpemhum Trfcherr, welcher g<n'.; dem Oestreichischen Hause gehört, von dem es ein kur- sächsischer Drin; Albert besitzt- e) Zu Biele; wckd viel Tuch gemacht, das in Polen Absatz dar. /3) Preußischen Antheils, groß mit der Grafschaft Glatz 642 Om-/ Einwohner 1,580000, hat gegen Sü- den und Südwesteu hohe Gebürge, z. E. das Riesengs- bürge u. a. In Oberschlesien ist Flachs die wichtigste von allen Ausfuhrwaaren, der fast allenthalben, vornehmlich jnneysse, Oels, Trebnitz, Sagan und War- te n b e r g zu haben ist. Hanf, Färberröthe, Toback, Wein,

5. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 444

1791 - Erlangen : Bibelanst.
444 Daher geriethen manche auf den Aberglauben, daß auf dem Blocksberge des Harzgebürges, auch auf eini- gen Bergen in Schwaben, in der Wallburgisnacht, Teufelötanze waren. Manche Frauen mögen auch wohl hemnich, in dieser Nacht auf jene. Berge sich bege- den und daselbst sich mit losen Männern fündlich er- lustiget haben. Von den Weibern aber, die man für Hexen hielt, glaubte man, daß sie alle Jahre durch die Luft vom Teufel auf diesen Berg geholt würden, um bey diesen Lustbarkeiten zu seyn; und weil man den Teufel mit Bocköfüssen mahlte: so sagte man, sie waren auf dem Bock geholt worden. Alten, bösen, wollüstigen Weibern, die mit schändlichen Gedanken in der Wallburgisnacht einschliefen, und sich noch über- dreß mrt betäubenden Salben Abends schmierten, träum- te denn gemeiniglich von so schändlichen Dingen, daß viele von ihnen wirklich selbst glaubten, sie seyen auf dem Blocksberg oder auf einem andern sol- chen Teufelsgebürge gewesen. Das erzehlten sie nun ihren guten Freundinnen, und so hat sich der abscheu- lichste Aberglaube lange in Deutschland erhalten. X. Ob es denn nicht in unfern Tagen jeute gege» den habe, welche die Seelen der verstorbenen Menschen ciliren konnten? Ja, es hat allerdings solche Betrüger gegeben. In Sachsen war z. E. in unfern Tagen ein gewisser Gauckler, mit Namen Schröpfer, der verstand die Kunst, die mehrere Leute verstehen, in einem dicken Rauche, den er in der Grube machte, vermittelst ge- wisser Werkzeuge, ein Bild erscheinen zu lassen, das - einem Menschen ähnlich sähe. Er wußte auch düstere Töne A.

6. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 568

1791 - Erlangen : Bibelanst.
--W^E=#- Alle diese Inseln zusammen genommen sind sehr schlecht bevölkert, denn alle Einwohner machen ohnge- sehr 2 bis 3 Millionen aus. Die Spanier waren die ersten Entdecker, und nach ihnen haben besonders in neuern Zeiten die Engländer sie uns viel besser kennen gelernt. Die Einwohner sind alle Heiden; doch giebt es auf einigen Inseln Menschen von vielen guten na- türlichen Gaben und Liebe gegen ihre auch ganz frem- den Brüder. Ein Beweis, daß der Mensch auch ohne Bildung sehr viele gute Anlagen aus der Hand des Schöpfers empfangen bat. Beschreibung von Palästina oder dem gelobten Lande. 1) Palästina ist das Land, darinnen Jesus Christus, unser Herr, gclcbet hat, und welches eben deswegen allen Christen sehr merkwürdig seyn muß. Es liegt in Asien und stößt geg.en Mittag an Wüste gegen Egypten, dann an die arabische Wüste, oder das steinigte Arabien, in welchem die Israeliten 40 Jahre sich aufgchalten haben, und in dem der Berg Sinai liegt; gegen Morgen an das todte Meer und an das Land der Midigniter und Moabiter, Ge- gen Mitternacht an Syrien, gegen Abend an das mit- telländische Meer und zum Kheil qn das Land der Philister. 2) Im Lande selbst sind zwo Seen zu merken : der See Genezareth, der Mitternachtwarts beygalilag liegt und gegen Mittag herab das todte oder Galzmeer, tvo ehehin Sodom und Gomorra gestanden sind. Z) Die Hauptsiüsse sind folgende: der I 0 r d a n, der von Mitternacht durch den See Genezareth weiter fort gegen Mittag in das todte Meer fließt ; dann die Bache Iabbok, Arnon, Crith, Kison, bey Ieru, salem der Bach Kidroii, 4) Die vornehmsten Berge in Palästina sind her Libanon Mitternachtwarts, zu demselben gehört das Gebürge Hermon; weiter herab das Gcbürge Basan und dlc Gebürge Gilead; dann nicht weit davon ?ba- bor,

7. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 65

1791 - Erlangen : Bibelanst.
A-\\ ^agz-'-v'- 6j B. Das Fürstenthum Gruben h a g e n hat starke Viehzucht und Flachsbau. Flachs wird zu Garn gesponnen und Leinwand gewebt, a) In Uns tim Einbcck Oer Hauptstadt Ku der Jim wird der Lemwaiiddändel sein stark qetrie en. \>) D'-rcuelwen und > och avsehillichrre Fabriken sind zu Oste< rode, wo Cavrelvrte, Äarsche, Galgas, gestrickte Halblei» neu, Fianeuc u. f. gewicht werden. Auch ist hier ein Getreide - Magazin für die Harzi eroohuer- 0 Elbingerode, eine Stadt auf dem Harz, wo sehr guter Ebenstem und Marnivr gefunden wird. Das Harzgebürge, dessen höchste Spitze der Brocke heißt, ist auf 14 deutsche Meilen lang von Osten gegen Westen, und 4 deutsche Merlen breit von Norden gegen Süden. Seine dicken Waldungen, noch mehr aber seine unerschöpflichen Mineralien zeich- nen es vor vielen andern Gebürgen in und ausser Deutsch- land aus. Es wird cingetheilt in den Unter- oder N red e rhar z und Oderh ü rz, welcher letztere höher als der erste liegt. Der U n terharz hat ar:ch einigen Ackerbau, jedoch weit mehr Viehzucht. Juden Nams melsberge findet man Bley, Kupfer, Silber (mit sehr wenigem Golde verbunden), Zrnk, Schwefel, Arsenik, grünen, blauen und weissen Lirriol. Der ganze Berg- bau nebst dem damit verbuudcnewforstwesen, gehört gröstentheils dem Churhanfe, zum Lheil dem Herzog!^ chen Hause Braunschweig - Wolfenbüttel. Clausthal und Cellerfcld sind die vornchmsteustädte» C. Das Fürstenthum Lüneburg oder C e l l e hat in der Mitte einen sehr schlechten Boden, der fast nicht urbar gemacht werden kann, und entweder Heide oder Moor oder Sand ist. Die fruchtbaren Gegenden sind an der Aller, Elbe, Ietze und andern Flüssen. Alle Arten von Getreide werden hier erzielt. Flachs, Hanf, Obst und Gartenfrüchte, Bau - und Nutzholz, E Hopfen,

8. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 69

1791 - Erlangen : Bibelanst.
her (zum ith'j. m-mitte'h-rr «flcfi Cnalaud.^ Holland / Frankreich) aiü Spedinons oder Meiterycr.' ns' dunasdandel ?ft- Letzterer ist weqen der Srap^aerec! kigkeik der ?k dt bettächrltch. Sie ist auch eine der stärksten' §e# 6u «ger, ru d/n preußische« Crññten. ' , b) S cd önebeck on der Eibe ist eiji großes Sakzwerk, d-is^ie ü^önstrn Grsdierdäufer dar, e) 3« Sal;e,bxymaqdet'ura,iste i; e S t e ch ft!; sthm e l ru n gangelegt» 6) Halle, an der Saale rm soaeiniunten Saalkreis, Einw» 20000' \)at cinc •llniaerfiíát. Die Kiesigen Heliqyk stt-n sind stör rerd-l)«s?í, und das rderir für koniglschc, lde>Is für Drrv>urecbnpng gesottene S^l; wird in die preußischen Län- der und nach Franken, wo zu Bayreuth, Coburg und Hof Niederragen sind, versandt s) Zu Glaucha, dicht bey Halle, ist das Waisenhaus, den» > stn Buchdrucker,y, Buchhai'dluuz, Apotheke und Anstalt ^ zum Unterhalt und zur Eruelchna armer Waisenknaben und G'uzknkeu wkirkuttdig sind, Die Emwvhrler machen auch rucie rveisse Stärke und Puder. 5. Fürstenthun: H a l b e r st ü b t , gehört dem vo- rigen , groß 42 Ouadrgtmeilcn, Einwohner 192000, hat einen sehr fruchtbaren Boden, der zum Ackerbau unft zur Viehzucht vorzüglich tauglich ist. Flachs wird stark gebaut. Hie Leinwand, und Wollcnmanufakturcn sind sehr ansehnlich. Getreide, Garn, einige Wollen - und Lederwaarcn, und Leinwand werden ausgeführt. s) H a l b e r st a d t, die Hauptstadt, an der Holzemme, Eiuw. 12000, mit einem Domkapitel, dessen Glieder theils evangelisch, therls katholisch sind/ nebst einem Zucht-und Spinnhauß. b) A sch e r s l e b e n hat 6400 Einwohner. c) Osch er sieben an der Bude. 6. Das Herzogthum Mecklenburg wich eingetheilt: A. Zn Mecklenburg - Schwerin, Herzog Friedrich Franz, geb. 1756, luther. Rel. g> oß 240 Lli-sdratmeilen, Einwohner 240000, eben und frucht- bar Die sanften Anhöhen, mir Hol; bewachstu, und ' die dabep liegenden Seen verschallen hin und wieder, Ci sehv

9. Geographie des Königreichs Bayern - S. 9

1884 - Erlangen : Deichert
9 4) der Kochelsee, an der Nordseite versumpft, an der Süd- feite von hohen Gebirgen umgeben, von der Loisach durch- flössen; 5) der Walchensee, südlich vom vorigen und durch den Kessel- berg von ihm getrennt, rings von Bergen eingeschlossen; durch die Jachen fließt er in die Isar ab; 6) der Tegernsee, auf zwei Seiten von Bergen eingeschlossen; sein Abfluß, die Mang fall, geht bei Rosenheim in den Inn; östlich vom Tegernsee, durch eiuen Gebirgsrücken von ihm getrennt, liegt der kleine Schliersee; 7) der Chiemsee, unter den bayerischen Seen der größte, 4 Stunden lang, 3 Stunden breit, 14 Stunden im Umfang; er hat 3 Inseln: Herrenwörth, Frauenwörth und die Kraut- insel; sein Abfluß, die Alz, geht in den Inn; 8) der Königs- oder Bartholomäussee, von fast senk- recht aufsteigenden Felswänden eingeschlossen, einer der schönsten deutschen Seen; er fließt durch die Ache in die Salzach ab; 9) der Bodensee, der größte See Deutschlands; er bildet im äußersten Südwesten des Landes etwa 2 Stunden lang die Grenze; auf einer Insel liegt, durch Brücken mit dem Lande verbunden, Lindau. Bayern hat etwas über 5^ Mill. Einwohner; davon sind fast 3^ Mill. römisch-katholisch; nicht ganz l1/2 Mill. ist protestantisch; Juden zählt man ungefähr 50000. Im Durchschnitt treffen 3835 Einwohner auf eine Quadrat- Meile; am dichtesten ist die Pfalz bevölkert, am dünnsten die Oberpfalz. Bayerns Bewohner gehören drei verschiedenen deutschen Stämmen an: Im Hauptland unterscheidet man Bayern, Franken und Schwaben; die Rheinpfälzer sind frän- kischen Stammes. §• 6. Bevölkerung. *) Nach der Volkszählung vom 1. Dez. 1880 hat es 5284778 E.

10. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 7

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
7 ropa ist gegen Morgen durch dir «rauschen und werchoturischen Gebirge, den Donfluß, die Meerenge von Konftantinopel und das schwarze Meer von Asien getrennt ; gegen Abend wird es vom atlantischen, gegen Mittag vom mittellän- dischen und schwarzen, und gegen Mitternacht vom Nord-und Eismeer umgeben. Die Gebirge in Europa sind ansehnlich. (Wenn viele Berge an einander hängen, so nennt man es ein Gebirg). Zu den vornehmsten zäh- let man die Alpen, zwischen der Schweiz, Frank- reich und Italien; das Apenninische Gebirg, das mitten durch Italien geht; das Karpari- sche, zwischen Ungarn und Polen; das Pyre- näische, zwischen Frankreich und Spanien, das Riesengebirg, zwischen Böhmen und Schle- sien, daö Kölen gebirg, zwischen Schweden und Norwegen, das Uralgebirg an der Gränze ge- gen Asien. 1) In Europa sind gegenwärtig 3 Kaiser- thümer, 15 Königreiche, 4 Herzogtümer, S Republiken, (ohne die zum deutschen Bunde ge- hörigen Königreiche, Herzogthümer rc.) Wir wer- den sie nach ihrer Lage am besten kennen lernen, wenn wir von Deutschland aus eine Reise auf der Landkarte durch dieselben machen. 2) Von Deutschland aus kommen wir ge- gen Abend nach dem Königreich der Niederlande; dann abend-und mittagwärts nach Frankreich; von Frankreich abendwärts nach Spanien; end-
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